Gibt es Unterschiede im Bereich Product Discovery, wenn ich mich mit meinen Produkten im B2B-Umfeld bewege? Oder kann ich einfach alle bekannten Praktiken und Metriken aus der B2C-Welt übernehmen?
Dass Product Discovery wichtig ist, haben wir bereits im Artikel „Auch als Tech Nerds sollten wir verstehen, was unser Business braucht“ beschrieben. Es gibt viele Leitfäden und Artikel zum Thema Product Discovery. Diese beschreiben den Ansatz oft aus der B2C Welt mit superschnellen Marktveränderungen und dem damit verbundenen Mantra, sich als Unternehmen schnell daran anpassen zu können.
Doch wie sieht die Welt im B2B-Umfeld aus? Auf der Just Product Conference 2023 hat Julia Bastian von Alasco einen Vortrag aus der Perspektive von Alasco gehalten. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die das Produktmanagement im B2B-Sektor mit sich bringt – von den vielschichtigen Erwartungen der Stakeholder über lange Vertriebs- und Onboarding-Zyklen bis hin zu komplexen Entscheidungswegen, die vor allem auf qualitativen Daten basieren. Im Gegensatz zum quantitativen, hochvolumigen Ansatz des B2C-Sektors nutzt Julia Alascos Erfahrungen aus erster Hand, um die Muster der B2B-Entdeckung zu beleuchten.
Wer als Product Owner oder Produktmanager im B2B-Umfeld tätig ist, sollte sich die ca. 30-minütige Präsentation auf https://www.product-masterclass.com/en/just-product-2023/speakers/julia-bastian anschauen.
Für diejenigen, die sich die Zeit nicht nehmen wollen, hier die 6 Erkenntnisse und Schlussfolgerungen, die Julia Bastian aus ihrer Erfahrung bei Alasco für das Produkt Management mitnimmt:
- das Bauchgefühl ist ein valider Ansatz für Entscheidungen.
- mit Leading Metrics arbeiten
- investiere Ressourcen in Product Discovery, aber setze klare Prioritäten
- konzentriere dich darauf, die Komplexität in deinem Bereich zu überwinden
- baue ein Continuous Insight Management auf
- treibe organisationsweites Lernen voran
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